Neuigkeiten zu Glutenunverträglichkeit

von Jola Jaromin-Bowe

In der Ernährungsumschau für euch nachgelesen zum Thema Epidemiologie und Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)!

Im Journal Pediatric Gastroenterology and Nutrition wurde eine italienische Studie veröffentlicht, die darauf hinweist, dass es einen geografischen Wandel in der Epidmiologie von Zöliakie gibt!
Zöliakie Fälle korrelieren demnach mit klassischen Gebieten, in denen glutenhaltige Sorten zu den Grundnahrungsmitteln gehören!

Einen hohen Konsum von glutenhaltigen Lebensmitteln und somit eine hohe Prävalenz an Zöliakie Patienten gibt es in Europa und den USA.

Die Häufigkeit der Neuerkrankungen hat sich in den letzten 25 Jahren um das fünffache erhöht!

Die wachsende Prävalenz kann zum einen mit verbesserten Diagnostik Verfahren zusammen hängen aber auch mit dem steigenden Bewusstsein für die Erkrankung. Heutzutage ist modern eine Unverträglichkeit zu haben.

Bei Zöliakie spielen aber noch andere Faktoren eine entscheidende Rolle wie beispielsweise Veränderung der gegessenen Menge und die Qualität von glutenhaltigen Lebensmitteln, Veränderung der Landwirtschaft, ein breiteres Spektrum an Darminfektionen u.v.m.!

FAZIT: Zöliakie wird häufiger diagnostiziert und tritt häufiger auf. Zu klären bleibt der Zusammenhang der Entstehung von Zöliakie und der Kinderernährung, außerdem das Zusammenwirken von Genetik und Umwelteinflüssen!

Quelle:

(Catassi C, Gatti S, Fasan A (2014) The new epidemiology of celiac disease. J Pediatr Gastroenterol Nutr 59: S7-9)