Eintopf Liebe

Hier kommt ein wundervoller Eintopf, den ich die Tage immer wieder meiner Familie gekocht habe. Für die kalten Wintertage ist es wie Balsam für die Seele und der Geschmack ist einfach wundervoll. Die Zutaten sind einfach und übersichtlich:
Zutaten für 6 grosse Portionen:
1,5 kg Kartoffeln
2 kg Möhren
6 Mettwürstchen
2 Esslöffel Butterschmalz
3 Esslöffel Gemüsebrühe selbst gemacht (zum Rezept KLICK)
Kartoffeln und Möhren schälen und in die gewünschte grösse schneiden. Alles in einen grossen Topf geben. Mettwürstchen in Scheiben schneiden und in einer Pfanne auf Butterschmalz anbraten bis sie leicht bräunlich werden. Kartoffeln Und Möhren mit Wasser überdecken und den Pfanneninhalt rein geben, samt Butterschmalz. Gemüsebrühe dazu geben und durch rühren. Auf hoher Hitze acht Minuten alles zusammen aufkochen und fertig. Guten Appetit!

Protein Pancakes – verbesserte Rezeptur incl. Depression ;-)

Hallo ihr lieben, hier wie versprochen – wir haben weiter experimentiert und gebrutzelt – unser Blogeintrag zu dem Eiweiß-Pfannkuchen-Desaster (so schlimm war es auch nicht) in unserer Experimentenküche. Um euch Rezepte zu liefern, die man gut nachkochen bzw. backen kann versuchen wir uns fast jeden Tag an neuen Rezepten und manche müssen durch Rezepturumstellungen so angepasst werden, dass sie für euch auch funktionieren und das halten, was sie versprechen. So auch die Eiweiß-Pfannkuchen. Was das eigentliche Problem bei der Rezeptur war… GLUTEN!!! Von Gluten haben sicherlich schon einige von euch gehört. Gluten ist DAS Klebeeiweiß, welches in Getreide enthalten ist und in der Bevölkerung momentan keinen guten Ruf genießt. Aber dazu ein anderes Mal… Gluten ist, wie das Synonym „Klebeeiweiß“ schon sagt, klebrig… und dafür verantwortlich, dass das Brot so schön zusammenhält. Jaa… und nicht nur das Brot hält durch Gluten zusammen, sondern auch unsere Pfannkuchen. Versucht man Mehl zu ersetzen, ob bei Pfannkuchen, Brot oder Kuchen, so verliert man die Klebefähigkeit des Teiges. Sprich das Endprodukt wird trocken, fällt auseinander, backt länger, geht nicht auf, ist nicht fluffig, wird zu hart, lösen sich nicht von der Pfanne, brennen an, müssen umständlich bei kleiner Hitze und lange gebacken werden…um nur kleinere Problemchen zu nennen…ist nicht so als ob ich nicht noch mehr Auswirkungen nennen könnte haha… Bei unseren Pfannkuchen habe ich viele beobachten können. So viele Eiweiß-Pfannkuchen Rezepte habe ich schon ausprobiert, keine haben mich wirklich überzeugen können – der vorletzte hier im Blog war schon echt gut, aber zu umständlich in der Dauer der Zubereitung. Entweder die Beschaffenheit war vorzüglich ABER der Eiweißanteil bescheiden oder die Pfannkuchen ähnelten eher einem Omelett, jedoch war der Eiweißanteil super. So habe ich meine Familie diese Woche mit Pfannkuchen verwöhnt… Naja… mein Mann sagte irgendwann… er bekäme noch eine Eiweiß-Pfannkuchen-Depression, wenn sie nicht endlich gelingen würden. Hier das heilige Rezept… behaltet es in Ehren… es hat mich Schweiß und Blut gekostet…
Rezept für ca. 10 kleine Eiweiß-Pfannkuchen
50 g Dinkel Vollkornmehl
60 g Whey Proteinpulver (neutral und ohne Zusatzstoffe)
3 Eier
200 ml Milch
Jaaa… so viel Wind um so wenig Zutaten denkt ihr euch vielleicht… Aber mein Ernährungsexperten Herz hat nicht nur die Beschaffenheit der Eiweiß-Pfannkuchen zum Leuchten gebraucht, sondern die Verbindung zwischen Beschaffenheit und Eiweißanteil. Schaut nur:
Bilanz für einen Pfannkuchen:
65 kcal | 3 g Fett | 5 g Kohlenhydrate | 8 g Eiweiß
Zubereitung:
Alle Zutaten mit einer Küchenmaschine gut verrühren. Bitte eine beschichtete Pfanne nehmen und die Eiweiß-Pfannkuchen relativ klein machen (ca. 10-15 cm im Durchmesser), dann lassen sie sich auch gut wenden. Die Pfanne mit Kokosöl benetzen und erst ganz heiß werden lassen, dann auf mittlere Hitze stellen und die Pfannkuchen langsam durchbacken.

Sauce Hollondaise 100 % clean ;-)

Juhuuu, die Spargelzeit kommt!
Zu richtig leckerem Spargel gehört einfach etwas Sauce Hollandaise dazu.
Wenn ich mir aber die Zitatenliste von Fertigsaucen angucke wird mir schlecht.
Hier ein kleiner Auszug:
Maltodextrin, Weizenmehl, modifizierte Stärke, Eigelbpulver (9,8%), Stärke, Jodsalz, Verdickungsmittel (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Milcheiweißerzeugnis, Aroma, pflanzliches Eiweiß, biologisch aufgeschlossen (Weizeneiweiß, Salz); Hefeextrakt, Weißweinextrakt, Zucker, pflanzliches Öl, Curcuma, Säuerungsmittel Citronensäure…)
Warum ist da das ganze Zeug drin??? Obwohl es doch so einfach geht!
EKEL, PFUI, BÄH, IGITT!!! Wollt ihr das Fertigzeug jetzt immer noch essen? Wenn nicht, folgt hier mein Rezept:
Zutaten:
4 Eigelb
100g Butter
80g Sahne
Pfeffer, Salz
Saft 1 Limette oder 1/2 Zitrone
Zubereitung:
Alles unter Rühren mit einander aufkochen und weitere 5min auf mittlerer Hitze mit einem Schneebesen oder Mixer rühren. Mit dem Mixer wird das Ganze viel cremiger.
Ich weiß, ich weiß…laut Star Köchen gehört Sahne nicht in eine Hollondaise. Ich habe mich aber durch probiert und finde, dass es den Geschmack einfach toll abrundet.
ABER VORSICHT: 2 Esslöffel reichen völlig aus, denn die Hollondaise ist sehr ergiebig. Hält sich im Kühlschrank bis zu 6 Tagen.
Bilanz: 2 Esslöffel liefern 198kcal. Dafür hat der Spargel fast keine Kalorien und somit gleicht es sich aus.
Bitte beachten: Saucen sind IMMER das i-Tüpfelchen und sollten immer sparsam eingesetzt werden 😉

Auf dem Foto siehst du auch noch eine großzügige Portion Parma Schinken. Du kannst aber auch gerne gekochten Schinken nehmen. Beide liefern wertvolles Eiweiß und sind recht fettarm. Auch der Fettrand kann mit gegessen werden und trotzdem sind es auf 100 g gesehen lediglich 2 g bis 3 g Fett. Also, wenn es dir schmeckt, iss den Fettrand immer mit 🙂  Im Verfgleich zu einer Salami, die auf 100 g ca. 30 g Fett enthält ist der Schinken eine tolle Beilage zum Spargel. Aber er schmeckt auch herrlich nur mit der selbst gemachten Hollondaise. Guten!
 
TIPP: Du kannst die Sauce Hollondaise auch in kelinen Portionen einfrieren und bei Bedarf einfach erwärmen 😉  So hast du immer frische UND leckere Sauce zu Hause und brauchst nicht die „verseuchte“ Tetra Pack Variante.